Montag, 8. Oktober 2012

Freundschaft ist...

Tja, ihr Süßen.
Am Freitag durfte ich zum ersten Mal den Spaß des (selber-) Autofahrens erleben! :)
Ein Wort: Herrlich ;)
Auch wenn das Lenken mich total wirr gemacht hat, am Anfang, hat es sich richtig gut angefühlt :) Ich weiß nicht wann ich das letzt Mal so .. ich würde fast sagen: stolz, auf mich gewesen bin. :D Ja, klingt blöd, ich weiß.. :p

Aber noch was Neues:
Ich werde demnächst Autorin für das Jugendmagazin- Spiesser, werden! :)
Ich freue mich so. Ich liebe es ja sowieso zu schreiben und was gibt es schöneres, als seiner Leidenschaft nach zu gehen? :p
Und ich wurde um ein Probeschreiben gebeten, in dem ich einen Brief, an etwas beliebiges schreiben sollte. Also hab ich lang' überlegt was ich nehmen sollte.
Mir war aber klar, damit es gut wird, muss ich etwas nehmen, was mich beschäftigt, wo ich Emotionen rein packen kann. Und eins der Dinge, die mich momentan sehr beschäftigt und zu dem ich viel schreiben kann, ist die Freundschaft. Zur Auswahl stand noch die Zukunft, weil mich das auch sehr beschäftigt. Aber ich habe mich für die Freundschaft entschieden.
Und da es mir, wie ich finde, eigentlich ganz gut gelungen ist, habe ich beschlossen, euch auch daran Teil haben zu lassen. 
Mein Dad meinte sogar mir ein super niedliches Kompliment zu machen: "Das du sowas mal eben einfach aus dem Ärmel schütteln kannst, wow. Respekt!" :D

Also:
Verehrte, allgegenwärtige Freundschaft,

weshalb bist du mir nur so wichtig? Warum schätze ich dich so sehr?
Wahrscheinlich weil du so surreal gestrickt bist. Du bist so teuer, das man manchmal bereit wäre beinahe alles zu tun und zwar nur für dich.
Du birgst Geborgenheit, Zuversicht und Wärme.
Ist man einmal in deinem Bann, kennt man nichts anderes mehr.
Wieso?
Du warst alles für mich. Ich habe dir vertraut und mich dir voll und ganz hingegeben.
Wir sind durch dick und dünn gegangen und haben viel erlebt.
Aber es war nicht immer alles rosig.
Du hast mir wehgetan, mich verletzt, mich ausgenutzt!
Habe ich zu schnell vertraut? Vielleicht war ich Blind vor dir?
Du hast mich viel meines Selbstbewusstseins gekostet, hast mir viel genommen.
Es war ein langer Weg zurück zu mir selbst und du hast mich geprägt.
Einerseits bin ich dir dankbar, du hast mir ein Stück weit die Augen geöffnet, wie grausam und skrupellos das Gegenwertige sein kann. Aber es hat weh getan zu wissen, dass man sich nie richtig öffnen und anvertrauen kann, was mir Respekt verschafft hat ... vor dir. Und auch ein bisschen Angst.
Aber was bleibt mir anderes übrig als die Tatsache hinzunehmen und weiter zu machen?
Beabsichtigst du vielleicht mich zu belehren? Willst du mir vielleicht damit sagen, dass ich oft genug hinfallen muss um immer wieder aufzustehen und Erfahrungen zu sammeln?
Als ich dann etwas älter war und reifer, nicht mehr so naiv, habe ich dich aufs Neue kennengelernt.
Zunächst war alles super. Besser hätte es nicht sein können. Wir haben viel unternommen, viel gelacht und es schien als wären wir unzertrennlich. Du hattest immer ein offenes Ohr, gabst mir stets einen Rat und standest mir bei. Ich habe dich akzeptiert, dir einen Platz in meinem Herzen gegeben und mit dir und all‘ deinen Facetten gelebt. Es verging ein schönes Jahr, zwar mit ein paar kleinen Auseinandersetzungen, aber das gehört schließlich dazu. Wo kämen wir denn hin, wenn ständig alle der selben Meinung und Überzeugung wären?
Aber dann … Anfangs wollte ich es nicht wahrhaben, dass du mir das alles schon wieder antust. Aber es wurde immer schlimmer. Wir haben uns ständig gestritten, du hast mich im Stich gelassen.
Sag mir, distanzieren wir uns? Wie konnte das passieren? Alles schien so perfekt.
Durch dich wurde ich noch stärker, selbstbewusster, mutiger. Und nun verlässt du mich? Erneut?
Was habe ich falsch gemacht? Du schließt mich völlig aus, ich höre und erfahre nichts mehr von dir. Es ist, als würde ich dich nicht mehr kennen. Als wärst du nicht mehr du. Wie kann das sein? Ich kannte dich doch. Wir waren doch Freunde!
Und nun lässt du mich eiskalt im Regen stehen? Wo mir vorher nährende Wärme Zuflucht gab?
Und du wunderst dich, warum ich so schwächlich und verletzt wirke?
Bekommst du denn gar nichts mit? Merkst du nicht, welche Auswirkungen dein Handeln hat?
Einerseits möchte ich glauben, dass du das unbewusst tust. Aber das kann es nicht sein.
Wie kannst du fröhlich sein, lachen und leben? Wenn ich nur noch weinen möchte? Wenn ich langsam zerbreche?
Du warst mir so wichtig, Freundschaft. So wichtig. Aber nun enttäuschst du mich wieder.
Wo ist die Geborgenheit, die Zuversicht, die Wärme, die ich einst bei dir zu spüren wusste?
Ich bin ein weiteres Mal auf dich hereingefallen.
Jetzt weiß ich es besser. Ich darf mich nicht so auf dich fixieren.
Werden wir beide je wieder mit einander klar kommen? Werde ich dir je wieder vertrauen können?
Weshalb bist du uns nur so wichtig, trotz all‘ der Trauer, die du birgst?

Denk mal drüber nach, Dani.


Meinungen? :)
 Bis dann, xoxo.

2 Kommentare:

  1. Schatz :* Das ist wunderschön!
    Und wie du weißt wird unsere Freundschaft niemals zerbrechen, da wir ja schließlich Cousinen sind und wie man so schön sagt: "Blut ist dicker als Wasser" :)
    Hast du den Brief schon abgeschickt? Wenn nicht, mach das auf jeden Fall!

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  2. Findest du? Danke!:)
    Klar wir sind doch: "Zwillinge" ;)
    Ja hab ich.. :p

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